Durch Rückstau von Harn in eine oder beide Nieren aufgrund einer Obstruktion in den Harn ableitenden Wegen. Das führt zu Erweiterung des Nierenbeckens und zunehmende Atrophie des Nierenparenchyms.  Diese Veränderung ist irreversibel.

Eine Hydronephrose kann angeboren oder erworben sein. Solange diese Erkrankung eine Seite betrifft verläuft sie symptomlos. Entstehende Infektionen können das symptomlose Bild ändern, zu eine sogenannte Pyohydronephrose (eitrige Wasserniese). In diesem Falle besteht Fieber, Apathie bis hin zu septischem Shock mit Todesfolge.

Diagnostische Hinweise ergeben sich durch Palpation der Nieren. Eine sichere Diagnose lässt sich mit der Ultraschalluntersuchung stellen. Therapie der Wahl ist die chirurgische Entfernung der betroffenen Niere.